Das Institut

Die Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalyse und Psychotherapie e.V. (APB) wurde bald nach dem Fall der Mauer im September 1990 im Haus der Gesundheit am Alexanderplatz gemeinsam von Ost- und West Berliner Ärztinnen, Ärzten, Psychologinnen und Psychologen gegründet.

In ihrem Zusammenwirken entstand in den folgenden Jahren das jetzige, staatlich anerkannte Ausbildungsinstitut in Berlin-Mitte.

Seit 1996 bildet die APB approbierte Mediziner:innen, Psychologinnen und Psychologen sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten mit erster Fachkunde (Tiefenpsychologie) in psychoanalytischer und tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie Erwachsener aus.

Dabei vertreten wir einen pluralistischen und integrativen Ansatz. Unseren Aus- und Weiterbildungsteilnehmer:innen bieten wir eine faire Kostenstruktur und Finanzierungsmöglichkeiten mit einem institutsinternen Kredit.

Aufgrund der Erfahrungen im Zusammenwachsen der beiden Teile Deutschlands bildet die Auseinandersetzung mit soziohistorischen und transkulturellen Fragen einen Schwerpunkt unserer Arbeit. Die APB war damals das erste Ost-West übergreifende psychoanalytische Ausbildungsinstitut. Besonderen Stellenwert haben bei uns die Anwendung psychoanalytischen Wissens auf politische und gesellschaftliche Kontexte sowie die Bedeutung von Gruppen und Gruppentherapie. In Verbindung damit ist gruppenanalytische Selbsterfahrung ein wichtiger Bestandteil unserer Aus- und Weiterbildung.

Die APB gehört dem Netzwerk der Freien Institute (NFIP) innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie (DGPT) an und setzt sich für die Förderung der Psychoanalyse in der Öffentlichkeit ein.

Wir bieten

  • eine berufsbegleitende Aus- und Weiterbildung in psychoanalytischer- und tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie von Erwachsenen
  • Zertifizierungen in allen Bereichen der Psychoanalyse und tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie

  • gesellschaftliche, politische und (inter-) kulturelle Themen aus psychoanalytischer Perspektive

  • einen pluralistischen und integrativen Blick auf psychoanalytische Theorieansätze

  • eine Kombination aus psychoanalytischer und gruppenanalytischer Selbsterfahrung, Balintgruppen sowie Fall- u. Teamsupervisionen

  • Mitbestimmungsstrukturen

  • Außerordentliche Institutsmitgliedschaften für Aus- und Weiterbildungsteilnehmer:innen